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NASCAR-RACER JUSTIN KUNZ AUS DEM SCHWARZWALD MIT SOLIDER NWES-SAISON
05. November 2019
Justin Kunz aus Appenweier ist trotz seiner jungen 22 Jahren ein waschechter NASCAR-Veteran. Der Rennfahrer bestritt im Jahr 2019 seine vierte Saison in der europäischen NASCAR-Serie und landete zum dritten Mal in Folge in den Top 10 der EuroNASCAR-2-Meisterschaft. Der Fahrer von Dexwet-Df1 Racing erlebte eine Saison mit Höhen und Tiefen.
Das Jahr 2019 startete für den Deutschen aus dem Schwarzwald mit einem Tiefpunkt: Nach einem starken Qualifying, das für Platz fünf reichte, landete Kunz im spanischen Valencia wegen einer Durchfahrtsstrafe nur auf Platz 22. Davon ließ sich Kunz aber nicht unterkriegen! Im Sonntagslauf fuhr der Youngster von Platz 13 auf den neunten Rang vor. Am ersten Wochenende sicherte sich Kunz gleich sein erstes Top-10-Ergebnis der neuen Saison.
Im italienischen Franciacorta drehte Kunz, der bereits einen Start in der amerikanischen NASCAR Gander Outdoors Truck Series verbucht hat, so richtig auf. Der technische und fordernde Kurs in Nord-Italien liegt dem Rennfahrer aus Appenweier sehr gut, was sich auch in den Ergebnissen widerspiegelt: Im ersten Lauf sicherte sich Kunz mit Platz vier sein erstes Top-5-Resultat des Jahres 2019. Am Sonntag fuhr er seinen 400 PS starken Chevrolet Camaro auf den siebten Platz.
„Der Saisonstart lief nicht perfekt, aber dann erlebten wir ein starkes Wochenende in Italien“, so Kunz, der um den Titel kämpfen wollte. „Ich habe in Spanien wichtige Punkte auf die Spitze verloren, in Italien aber wieder aufgeholt. Franciacorta ist eine technisch anspruchsvolle Strecke und ich freue mich, gerade auf solch fordernden Strecken so gute Ergebnisse erzielt zu haben.“
Das populäre Rennwochenende in Brands Hatch war für Kunz wieder eine Achterbahn der Gefühle. Der 22-Jährige aus Baden-Württemberg landete im ersten Rennen noch auf Platz acht – es war das vierte Top-10-Ergebnis in Folge. Beim Start war Kunz ausgeschert, um eine Kollision zu vermeiden. Nach der Durchfahrtsstrafe für den Fehlstart pflügte Kunz durchs Feld zurück in die Top 10. Am Sonntag reichte es nach einem durchwachsenen Rennen nur für Platz 14, weshalb der Titel wieder in weite Ferne rückte.
Das NWES-Debüt am Autodrom Most war für Kunz ein absolutes Saisonhighlight. Nach dem schwierigen Sonntag in Großbritannien trumpfte der Dexwet-Df1-Fahrer in der Tschechischen Republik so richtig auf. Mit Platz fünf und zehn folgten das fünfte Top-10- und zweite Top-5-Ergebnis der Saison 2019. Im Sonntagsrennen schaffte es Kunz trotz einer Durchfahrtsstrafe unter die beste zehn Fahrer zu kommen. In Venray, dem einzigen Ovalrennen des Jahres, landete Kunz auf Platz elf.
„Ich bin nicht richtig zufrieden mit der regulären Saison, weil ich im Titelkampf mitmischen wollte“, erklärt Kunz. „Jedoch fehlte uns die Konstanz und wir hatten immer wieder Pech. Unsere Pace war gut und ich habe bewiesen, an der Spitze mithalten zu können. Jedoch haben die kleinen Rückschläge dazu geführt, dass uns die Fahrer vorne in der Gesamtwertung enteilt sind.“
Die Playoffs waren für Kunz ein Desaster!
(Fotos: Michael Großgarten)
Aufgrund eines technischen Problems verpasste der Deutsche sein erstes Heimrennen in Hockenheim, womit der Traum vom Titel endgültig geplatzt war. Am Sonntag fuhr er von ganz hinten mit technischen Problemen auf Platz 21. Trotz der Schwierigkeiten am Hockenheimring schlug Kunz im belgischen Zolder wieder zurück: Am Samstag landete er auf Platz fünf. Das letzte Rennen der Saison 2019 beendete Kunz auf dem elften Rang.
„Insgesamt war es eine Saison mit Höhen und Tiefen“, erklärt Kunz. „Die guten Ergebnisse machen mir Hoffnungen, um den EuroNASCAR-2-Titel mitkämpfen zu können. Dazu muss aber das Technik-Pech aufhören. Außerdem muss ich an der Konstanz arbeiten, die in der NASCAR Whelen Euro Series enorm wichtig ist. Jetzt arbeite ich daran, auch in der Saison 2020 in der NWES zu starten. Ich danke dem Team, den Sponsoren und meinen Fans für die tolle Unterstützung.“ Zum dritten Mal in Folge hat Kunz in seiner Karriere die EuroNASCAR-2-Meisterschaft in den Top 10 beendet. Er wurde Gesamtneunter.
Die NASCAR Whelen Euro Series 2020 findet in sieben verschiedenen Ländern statt: Spanien, Großbritannien, Tschechische Republik, Niederlande, Italien, Belgien und Deutschland. Kunz hofft, beim ersten deutschen Finale in der Geschichte der NWES den Titel entgegennehmen zu dürfen.
JUSTIN KUNZ ERKÄMPFT SICH ZWEITES TOP-5-ERGEBNIS IN MOST
19. Juli 2019
(Foto: Michael Großgarten)
Die NASCAR Whelen Euro Series gastierte erstmals in Osteuropa am Autodrom Most und zog gleich mehr als 20.000 Zuschauer in ihren Bann. Mitten drin: Justin Kunz aus Deutschland. Der Dexwet-DF1-Fahrer gehört zu den Toppiloten der ELITE-2-Division 2019 und will bis zum Schluss eine Chance auf den Titel haben.
Doch bevor die Teams und Fahrer auf die Strecke durften, gab es am Donnerstag einen ganz besonderen Programmpunkt, den Kunz sehr genossen hat: Die EuroNASCAR-Fahrzeuge wurden von der Polizei über öffentliche Straßen auf einen Festplatz in der Innenstadt von Most eskortiert, wo hunderte NASCAR-Fans auf ihre Idole warteten. „Die Parade am Donnerstag war für uns ein toller Start ins Wochenende“, sagt Kunz.
Das eigentliche Rennwochenende in Most begann am Freitag mit den Freien Trainings, in denen Kunz den Grünen Tiger mit der Startnummer 99 auf Herz und Nieren testete. „Ich habe in Most bereits vorher getestet und einen Sieg im Prototypen eingefahren. Die Strecke liegt mir wirklich sehr gut“, so die Einschätzung von Kunz vor den Rennen. Im ersten Training landete der Rennfahrer aus Appenweier auf Platz neun.
„Das erste Training war ganz okay“, so Kunz. „Dennoch mussten wir aufgrund der neuen Teile, die in der Saison 2019 zum Einsatz kommen, das Setup weiter anpassen.
Wir hatten zuvor hier mit dem alten Kit getestet.“
Das zweite Training war etwas durchwachsen, weil die Fahrer der Startnummer 99 mit einem Leistungsverlust zu kämpfen hatten. „Da gab es Probleme mit dem Zündverteiler und außerdem mussten wir den Vergaser nachjustieren, aber danach lief der Chevrolet Camaro richtig rund. Vielen Dank ans gesamte Team für die tolle Leistung!“
Am Samstag ging es dann in das Qualifying: Kunz zeigte in Q1 eine starke Leistung und qualifizierte sich auf Rang sieben für die Superpole. „Das Auto lief richtig gut“, sagt Kunz, der sich im Jahr 2019 immer für die zweite Qualifyingsession, in der es um die Pole-Position geht, qualifiziert hat.„In der Superpole hatten wir nicht viel Zeit: In der ersten Runde habe ich einen kleinen Verbremser gehabt“, berichtet Kunz. „In der zweiten Runde war ich in den ersten beiden Sektoren richtig schnell, aber dann war die Strecke vor mir dreckig, weshalb ich vom Kurs abgekommen bin.“ Letztendlich qualifizierte sich der Dexwet-Df1-Fahrer auf Platz zwölf.
Im ersten Rennen legte er dann eine fulminante Aufholjagd hin. Nach 14 Runden überquerte Kunz die Ziellinie auf Platz fünf. Es war bereits das zweite Top-5-Resultat für Kunz im Jahr 2019. „Ich bin auf Platz fünf vorgefahren, das war richtig stark“, sagt er. „Ich wäre natürlich gerne aufs Podium gefahren, aber ich bin zufrieden mit der Leistung.“
Ins zweite Rennen startete Kunz in seinem „richtig schnellen“ Chevrolet von Platz fünf. Jedoch kam früh die Ernüchterung: Nach einem Kontakt mit Andre Castro musste Kunz eine Durchfahrtsstrafe absitzen. Trotzdem gab Kunz niemals auf! Er fuhr in seinem Dexwet-DF1-Chevrolet bis auf Platz zehn vor und sicherte sich so sein sechstes Top-10-Ergebnis in Folge.
„Das war natürlich Schadensbegrenzung, weil es nicht so gelaufen ist, wie wir es uns erhofft hatten“, sagt Kunz. „Die Durchfahrtsstrafe war sehr unglücklich und hat den ganzen Plan zunichte gemacht. Aber dennoch habe ich bewiesen, schnell zu sein und darauf können wir aufbauen. Jetzt freue ich mich auf das Rennen in Venray.“
Kunz liegt in der Meisterschaft auf Platz fünf mit 54 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Giorgio Maggi. Am 13. und 14. Juli steht das einzige Ovalrennen der NWES-Saison 2019 am Raceway Venray in den Niederlanden auf dem Programm. Es ist eine Strecke, die Kunz aus seiner Vergangenheit bereits sehr gut kennt.
EURONASCAR BRANDS HATCH: JUSTIN KUNZ FESTIGT PLATZ IM ELITE-2-TITELKAMPF
17. Juni 2019
Das American SpeedFest im britischen Brands Hatch ist das beliebteste Event im Kalender der NASCAR Whelen Euro Series. Gefahren wird der 1,9 Kilometer lange Indy-Kurs der Traditionsrennstrecke, auf der Justin Kunz bereits zum dritten Mal in seiner Karriere vor mehr als 40.000 Zuschauern gestartet ist. Der 21-Jährige hatte gehofft, sich eine gute Position im ELITE-2-Titelkampf zu verschaffen. Trotz eines Rückschlages ist der Titel noch immer zum Greifen nah.
Am Freitag musste das Team rund um dexwet-df1 racing viel am Chevrolet Camaro schrauben, um das Auto zu optimieren. Das Resultat war, dass Kunz im Training nur wenig Zeit im Fahrzeug verbrachte. Die Mannschaft schaffte es, die technischen Probleme zu beseitigen und dem Rennfahrer aus Appenweier ein schnelles Auto zur Verfügung zu stellen.
Das bewies Kunz im Qualifying: In Q1 fuhr der Deutsche auf einen starken dritten Platz. Für die Superpole versuchte das Team noch einmal, die Fahrzeugeinstellungen anzupassen. Der Poker zahlte sich nicht aus, weshalb sich Kunz nur für den zehnten Startplatz qualifizierte.
Im ersten Rennen war er auf Podiumskurs, bis ihm die Rennleitung einen Strich durch die Rechnung machte. Kunz musste wegen eines Fehlstarts eine Durchfahrtsstrafe ableisten. Statt eine sicher geglaubte Podiumsplatzierung einzufahren, musste Kunz eine Aufholjagd starten. Er pflügte durchs Feld zurück in die Top 10 und schnappte sich schlussendlich Platz acht. Es war bereits das vierte Top-10-Resultat des Deutschen in der NWES-Saison 2019.
„Ich bin mit dem Wochenende insgesamt nicht so sehr zufrieden“, so Kunz. „Am Freitag lief das Auto nicht wirklich rund. Das Team hat alles gegeben und den Fehler behoben. Jedoch hat mir deshalb Track-Time gefehlt. Das Qualifying lief richtig gut. Dank den 20 Minuten habe ich die fehlende Zeit aus dem Training aufholen können. Wir haben das Setup verbessert und uns für die Superpole qualifiziert. Die folgenden Anpassungen haben leider nicht gefruchtet, weshalb ich nur auf Platz 10 gelandet bin.“
„Ich musste auf der Außenbahn ins erste Rennen starten, was nicht optimal war“, erklärt der 21-Jährige. „Beim Start musste ich Advait Deodhar ausweichen, der nicht den richtigen Gang gefunden hat. Das hat er mir nach dem Rennen erzählt. Ja, ich habe ihn vor der Linie überholt, aber nur um einen Unfall zu verhindern. Er war wie eine Wand vor mir. Dennoch wurde ich dafür bestraft. Zum Glück habe ich es geschafft, auf Platz acht zu fahren.“
(Foto: Michael Großgarten)
Im zweiten Rennen startete Kunz von Platz elf. Der erfahrene EuroNASCAR-Pilot blieb im Mittelfeld stecken und konnte dem Rennen nicht seinen Stempel aufdrücken. Bei einem Restart kam der Vordermann nicht richtig weg, weshalb Kunz gleich zwei Positionen verlor. Ein Ausweichmanöver war der Grund, weshalb Kunz einen weiteren Platz verlor. Mit Rang 14 wurde zwar nicht das gesetzte Ziel erreicht, aber dennoch holte er wichtige Punkte für die Meisterschaft.
„Im zweiten Rennen bin ich einfach im Verkehr strecken geblieben. Bei einem Restart kam der Vordermann nicht richtig in Schwung, weshalb ich zwei Positionen verloren haben. Ich musste dann noch einem havarierten Fahrzeug ausweichen, was mich eine weitere Position gekostet hat. Deshalb war leider nicht mehr als Platz 14 drin. Dennoch haben wir gute Punkte mit nach Hause genommen. Ich bin noch immer in Schlagweite, um die Mission Titelgewinn erfolgreich zu meistern“
In der Meisterschaft teilt sich Kunz den fünften Platz mit seinem Teamkollegen Lasse Sörensen, der bereits drei Rennen gewonnen hat, und Myatt Snider aus Amerika. Die drei Fahrer haben einen Rückstand von nur 38 Punkten auf Giorgio Maggi, der in Brands Hatch seine Tabellenführung verteidigt hat.
Am 29. und 30. Juni startet die NASCAR Whelen Euro Series am Autodrom Most in der Tschechischen Republik. Es ist das erste Gastspiel des europäischen NASCAR-Ablegers in Osteuropa. „Ich freue mich schon auf das Rennen in Most, weil mir die Strecke sehr liegt“, so Kunz, der bereits eine Testfahrt auf der sehr technischen Strecke absolviert hat. „Ich bin mir sicher, dass wir dort gute Chancen auf wichtige Punkte im Kampf um den Titel haben werden.“
STARKER EURONASCAR-SAISONAUFTAKT 2019 – KUNZ LIEGT AUF DEM 4. PLATZ IN DER GESAMTWERTUNG
29. Mai 2019
Justin Kunz mit Teamchef Norbert Walchhofer (Foto: Michael Großgarten)
Justin Kunz startet in der NASCAR Whelen Euro Series 2019 für das Team von dexwet-df1 racing. Mit dem Dexwet-Werksrennstall will der Rennfahrer aus Appenweier endlich den Durchbruch in der europäischen NASCAR-Serie schaffen und um den Titel in der ELITE-2-Division kämpfen. Nach den ersten vier Rennen liegt der 21-Jährige auf einem soliden vierten Platz in der Gesamtwertung. Der Titel scheint zum Greifen nah.
In Valencia setzte Kunz bereits im Qualifying das erste Ausrufezeichen: Für den Saisonauftakt qualifizierte er sich auf einem starken fünften Platz. Im Rennen zeigte der Deutsche eine vielversprechende Pace. Jedoch wurde er durch eine Durchfahrtsstrafe gebremst und Kunz landete nur im Mittelfeld. Im zweiten Rennen sicherte sich der Dexwet-Fahrer dann mit Platz neun das erste Top-10-Resultat in der Saison 2019.
„Am Freitagabend hat das Team es geschafft, das Auto zu verbessern, weshalb ich im Qualifying auf Platz fünf gelandet bin“, resümiert Kunz. „Das erste Rennen lief wirklich gut. Jedoch wurde ich von einem Konkurrenten etwas aufgehalten. Für einen Kontakt mit der Startnummer 77 wurde ich dann bestraft, weshalb keine Topplatzierung greifbar war. Im zweiten Rennen hatte ich gleich zu Beginn einen kleinen Unfall. Trotzdem bin ich bis auf Platz neun nach vorne gefahren. Mit dem Saisonauftakt bin ich nicht hundertprozentig zufrieden.“
Am italienischen Autodromo di Franciacorta lief es für Kunz deutlich besser. Im Qualifying landete er auf Rang sieben – obwohl seine beste Runde wegen der Missachtung der Tracklimits gestrichen wurde. Im ersten Rennen fuhr Kunz in seinem Chevrolet Camaro mit der Startnummer 99 bis auf Rang vier vor.
Es war das erste Top-5-Resultat des 21-Jährigen in der aktuellen Saison. Im zweiten Rennen schaffte es Kunz auf einen soliden siebten Platz. Mit seinen 106 Punkten liegt er aktuell auf Rang vier in der Gesamtwertung. Damit mischt der Rennfahrer aus Appenweier ganz vorne in der ELITE-2-Division mit.
„Ich war die ganze Woche über krank und deshalb nicht bei 100 Prozent“, erklärt Kunz. „Aufgrund des Crashs in Valencia mussten wir auf ein neues Auto setzen. Hier mussten wir erst einmal lernen, mit den neuen Teilen umzugehen. In den Trainings haben wir viel ausprobiert. Wir sind leider nicht auf einen grünen Zweig gekommen. Nach viel Arbeit haben wir es doch geschafft, ein gutes Auto für das Qualifying hinzustellen.“
„Meine beste Zeit wurde wegen der Tracklimits leider gestrichen, das habe ich anders gesehen. Glücklicherweise sind wir im Rennen Vierter geworden. Mit den Ausfällen und Safety-Car-Phasen war aber auch etwas Glück dabei, weil es hier so schwierig ist, zu überholen. Im zweiten Rennen bin ich hinter Bert Longin stecken geblieben. Zum Glück gab es eine Situation, in der ich vorbeihuschen konnte. Deshalb war nur Platz sieben drin. Wir haben aber bewiesen, dass wir gewinnen können. Ich freue mich riesig für meinen Teamkollegen Lasse Sörensen, der seinen ersten Sieg geholt hat.“
Die nächsten Rennen der ELITE-2-Meisterschaft finden am 1. und 2. Juni im britischen Brands Hatch statt. Das American Speedfest ist das beliebteste Event der NASCAR Whelen Euro Series mit durchschnittlich 50.000 Besuchern. Das Qualifying und alle Rennen werden live über die offiziellen Kanäle der EuroNASCAR kostenfrei übertragen.
Weitere Informationen gibt es auf www.euronascar.com
DEXWET-DF1 RACING VERPFLICHTET JUSTIN KUNZ
31. Januar 2019
Der Vertrag ist unterschrieben und die Tinte bereits trocken: Am vergangenen Sonntag unterzeichnete Justin Kunz seinen Kontrakt bei dexwet-df1 racing. Der junge Rennfahrer wird sich das Auto mit DTM-Legende Ellen Lohr teilen und soll in der Elite2 Meisterschaft den Titel holen. Der 21-Jährige greift bereits auf viel Erfahrung in der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) zurück und hat bereits erste Erfolge in der Rennklasse gefeiert. „Ich freue mich riesig, bei dexwet-df1 racing unterschrieben zu haben“, so Kunz, der den Chevrolet Camaro mit der Startnummer 99 für das Werksteam des Filterspezialisten Dexwet pilotieren wird.
„Ich kenne zwei der Mechaniker bereits sehr gut und deshalb fühle ich mich jetzt schon wie zuhause. Ich habe bereits meine Sitzprobe hinter mir und durfte den neuen Motor starten. Ich wollte gar nicht mehr aus ‚meinem‘ NASCAR-Boliden aussteigen.“ Im Jahr 2019 will Kunz in der Elite2 Division an der Spitze angreifen und nach dem Titel greifen. Er sagt: „Ich glaube daran, mit dexwet-df1 racing Siege feiern zu können. Der Chevrolet ist in einem optimalen Zustand und wird mir sicher gute Dienste verrichten. Mein Ziel ist es, die Elite2 Meisterschaft zu gewinnen. Das wollen das Team und ich schaffen und wir werden alles geben, um dieses Ziel zu erreichen. Bereits nächste Woche beginnt für mich die Saison, denn es stehen die ersten Testtage an.“ Dass sich Kunz das Auto mit Lohr teilen wird, freue ihn ganz besonders. Er erklärt: „Ich werde sicher viel von Ellen lernen können. Sie hat so viel Erfahrung gesammelt und schon so viele Erfolge gefeiert. Ich freue mich aber auch, mit den anderen Fahrern zusammenzuarbeiten. Gemeinsam können wir viel erreichen.“
Dexwet-Motorsportchef Norbert Walchhofer kommentiert die Verpflichtung: „Das ganze Management freut sich, dass sich Justin für uns entschieden hat. Wir haben sein Talent sowie Potenzial erkannt und Großes mit ihm vor, weshalb wir einen langfristigen Vertrag geschlossen haben. Er hat jetzt einige Jahre in der NASCAR Whelen Euro Series verbracht und die Lehrjahre sind jetzt definitiv vorbei. Unser gemeinsames Ziel ist es, in der Saison 2019 die Meisterschaft in der Elite2 Division zu gewinnen. Das ganze Team wird Justin dabei helfen, sein volles Potenzial zu entfalten.“ Dem stimme auch Teamchef und Dexwet CEO Clemens Sparowitz zu.
Die NASCAR Whelen Euro Series startet am 13. und 14. April im spanischen Valencia in die neue Saison. Anschließend gastiert der europäische NASCAR-Ableger in Italien, Großbritannien, Tschechien und den Niederlanden. Das Halbfinale findet am 21. und 22. September in Hockenheim statt. Die Entscheidung fällt am 5. und 6. Oktober im belgischen Zolder, wo traditionell das Finale ausgetragen wird.