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Podium für Justin Kunz:
Rennfahrer aus Appenweier
rundet starke EuroNASCAR-Saison
ab
Der
Deutsche beendete die NWES-Saison 2021 auf einem soliden vierten Platz!
In der Gesamtwertung landete Kunz nur knapp hinter Naveh Talor. “Es ist natürlich schade, dass uns diese vier Punkte gefehlt haben, um Platz drei im Klassement zu holen”, so Kunz, der sich dennoch über eine starke Saison freut. “Aber so ist es in der NASCAR-Welt, hier ist jeder einzelne Punkt sehr wichtig. Der vierte Platz ist sehr solide, aber ich hätte mich sehr über ein Top-3-Ergebnis gefreut.”
Zusammen mit EuroNASCAR-PRO-Fahrer Nicolo Rocca hat Kunz den zweiten Platz in der Teamwertung der offiziellen europäischen NASCAR-Meisterschaft geholt. Der Italiener und der Deutsche sammelten in den beiden Meisterschaften fleißig Punkte für den DF1-Chevy mit der Startnummer 22 und wurden mit einem starken zweiten Rang belohnt. “Das freut mich natürlich sehr”, so Kunz. “Ich freue mich riesig für das Team, das das ganze Jahr über einen tollen Job gemacht hat. Wir verstehen uns sehr gut und es war ein fantastisches Jahr mit allen Teammitgliedern. Ich möchte mich herzlich für diese großartige Zeit bedanken.”
Kunz kann nach dem Saisonfinale in Italien nicht die Füße hochlegen: “Jetzt geht es darum, hart zu arbeiten und auf Sponsorensuche für das Jahr 2022 zu gehen. Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn es nächstes Jahr weitergehen kann, weil ich unbedingt an der Spitze der EuroNASCAR-2-Meisterschaft angreifen möchte. Ich bedanke mich natürlich bei meinen Partner in diesem Jahr und allen Menschen, die mich auf meinem Weg unterstützen und immer an mich glauben. Ein besonderer Dank auch an Gudrun und Norbert in der Teamchef-Etage von DF1 Racing.”
Die NWES-Saison 2022 startet am 9. und 10. April, hoffentlich mit Kunz im Starterfeld, der im Jahr 2021 wieder einmal bewiesen hat, zu den schnellsten EuroNASCAR-2-Piloten zu gehören …
Copyright © 2021 Justin Kunz, All rights reserved.
01. November 2021
Justin Kunz hat die NASCAR Whelen Euro Series (NWES) 2021 mit einer starken Leistung auf dem Autodromo di Vallelunga in Italien abgerundet. Der Rennfahrer aus Appenweier stürmte am Rennsonntag auf das Podium und sicherte sich damit den vierten Platz in der EuroNASCAR-2-Gesamtwertung. Es war das dritte Podiumsergebnis des DF1-Racing-Piloten und das zweite in der Saison 2021. Am Samstag fuhr er ein weiteres gutes Top-5-Resultat ein.
“Es war ein richtig gutes Wochenende in Italien! Ich hatte die ganze Saison über ein super Auto und eine starke Truppe von DF1 Racing um mich”, sagt Kunz nach dem letzten Event im Jahr 2021. Doch der Reihe nach: Im Qualifying setzte Kunz seinen Chevrolet Camaro mit der Startnummer 22 auf einem starken fünften Platz. In der dritten Startreihe hatte der 25-Jährige eine gute Ausgangslage für den ersten Lauf am Samstag. Zur Erinnerung: Beim Finale wurden doppelte Punkte vergeben.
Kunz startete gut ins Rennen und hielt sich auf dem starken fünften Platz, obwohl er mit dem Handling des Autos zu kämpfen hatte. “Es war sehr schwierig, vorne mitzuhalten”, sagt der Rennfahrer aus Appenweier. “Ich hatte mit Übersteuern zu kämpfen und das Heck brach immer wieder aus, weil vorne links während des Rennens ein Gelenk ausgeschlagen war.” Trotzdem hielt sich Kunz tapfer auf Platz fünf, um sich sein fünftes Top-5-Ergebnis in der NWES-Saison 2021 zu sichern. Damit war für Kunz ein Platz unter den Top 5 in der Gesamtwertung zum Greifen nahe.
Im zweiten Lauf startete Kunz von Platz sieben aus ins Rennen und machte gleich zu zu Beginn des 15 Runden langen Laufes Positionen gut. Sein DF1-Teamkollege Simon Pilate und Vladimiros Tziortzis wurden in einem Unfall verwickelt, weshalb Kunz sofort nach vorne gespült wurde. Außerdem machte er in der Schlussphase eine weitere Position gut und sicherte sich sein zweites Podium in der Saison 2021 und das dritte seiner Karriere. Der 25-Jährige hat es wieder einmal geschafft, zu zeigen, was in ihm steckt.
Starkes Top-5-Ergebnis für Justin Kunz beim
NASCAR-GP von Belgien auf dem Circuit Zolder
Der Deutsche stürmte am Sonntag auf einen soliden fünften Platz!
11. Okt. 2021
Für Justin Kunz war der NASCAR-GP von Belgien auf dem Circuit Zolder eine Achterbahn der Gefühle. Der Deutsche, der in der EuroNASCAR-2-Saison 2021 um einen Platz in den Top 5 der Gesamtwertung kämpft, musste am Samstag trotz einer starken Anfangsphase einen herben Rückschlag hinnehmen. Der Rennfahrer aus Appenweier schlug am Sonntag aber zurück und fuhr in seinem Chevrolet Camaro von DF1 Racing auf einen soliden fünften Platz. Damit liegt der Deutsche vor dem Finale in Italien auf Platz sechs der Gesamtwertung.
Das Wochenende startete für Kunz und seinem EuroNASCAR-PRO-Teamkollegen Nicolo Rocca nicht nach Plan. Im ersten Freien Training habe das Auto mit der Startnummer 22 für beide Fahrer “fremd” gewirkt, wie der 24-Jährige berichtet. Jedoch machte das Team aus Österreich einen guten Job und verbesserte den Camaro in Zusammenarbeit mit den Fahrern für das zweite Training deutlich. Für das Qualifying war das Auto auf einer guten Basis, jedoch schraubte das Team weiter an den Fahrzeugeinstellungen, um sich der Spitze zu nähern. Kunz fuhr im Qualifying “wegen einiger kleiner Fehler” nur auf Platz 13.
Kunz und Rocca tauschten sich nach der 30-minütigen Session über die verschiedenen Linien aus und der deutsche NWES-Veteran fand insbesondere in der Villeneuve-Schikane einen Weg, über eine Sekunde gutzumachen. Jedoch war das Qualifying bereits in den Büchern, weshalb sich Kunz im ersten Lauf deutlich steigern wollte – was ihm dann auch gelang. Kunz schaffte es, sich schnell in den Top 10 festzusetzen und sich auf Platz acht einzunisten. Doch dann folgte das abrupte Ende eines starken Laufes.
“Im Rennen hatten wir dann ein wirklich schnelles und starkes Auto, weshalb ich allen DF1-Racing-Mechanikern danken möchte”, so Kunz. “Es ging wirklich vorwärts, doch dann kam es zu einer haarigen Situation in der letzten Schikane mit Max Lanza.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass manche Fahrer ihre Spiegel nicht nutzen.”
Es kam zur Kollision und da der Motor wegen der Beschädigungen überhitzte, musste Kunz das Auto parken. Die Luftzufuhr für den Kühler wurde durch den Crash verstopft, weshalb die Temperatur des Motors auf ein kritisches Level anstieg. Letztlich wurde Kunz nur auf Platz 23 gewertet. Immerhin fuhr der Pilot aus Appenweier im Rennen die achtschnellste Zeit, wodurch er sich eine solide Startposition für das zweite Rennen am Sonntag sicherte. Mit viel Motivation und einem guten Gefühl im Auto ging es also in den zweiten EuroNASCAR-2-Lauf in Belgien.
Kunz erwischte gleiche einen perfekten Start und machte gleich drei Positionen gut. Jedoch kam es in der ersten Runde zu einer Gelbphase, weshalb die eigentliche Startreihenfolge wieder eingenommen werden musste. Für Kunz ging es für den Restart also wieder auf Rang acht zurück. “Ich steckte nach dem Neustart dann hinter Alberto Panebianco fest, der wie wild geblockt hat – so etwas habe ich noch nicht gesehen. Ich habe es aber geschafft, ihn in einen Fehler zu zwingen und so fair zu überholen”, so Kunz. “Am Ende bin ich deshalb auf einen guten fünften Platz gefahren, was ein wirklich schönes Ergebnis war. Es wäre aber viel mehr drin gewesen, weil wir ein sehr gutes Auto hatten.”
Für das Finale der EuroNASCAR-2-Saison 2021 am 30. und 31. Oktober auf dem Autodromo di Vallelunga in Italien ist Kunz “guter Dinge”. Auf Platz sechs hat der Deutsche nichts mehr zu verlieren, weshalb er auf dem Kurs in der Nähe von Rom nur gewinnen kann. Sein Ziel ist es, das Maximum an Punkte zu holen und noch den Sprung in die Top 5 zu machen.
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Justin Kunz holt auf seiner Lieblingsstrecke in Kroatien
das zweite Podium seiner EuroNASCAR-Karriere
Der Rennfahrer aus Appenweier stürmte am Samstag auf Platz drei
20. September 2021
“Ich habe mich riesig auf dieses Wochenende gefreut, weil ich die Strecke wirklich sehr mag”, sagt Justin Kunz, der am vergangenen Wochenende mit dem österreichischen Team DF1 Racing auf dem Automotodrom Grobnik in Kroatien in der NASCAR Whelen Euro Series an den Start gegangen ist. In der EuroNASCAR-2-Meisterschaft hatte der Rennfahrer aus Appenweier nur ein Ziel: endlich wieder auf das Podium fahren und den Schampus probieren.
Ein Blick auf die Wettervorhersage trieb den Teamchefs Sorgenfalten ins Gesicht: Wird es regnen oder nicht? Die Wetterfrösche und Experten waren sich nicht einig. Am Freitag öffnete der Himmel die Schleusen und Kunz trainierte deshalb mit Regenreifen und Fahrzeug-einstellungen, die für eine nasse Strecke ausgelegt waren. Es lief sehr gut für den 24-Jährigen, der mit seinem Nr. 22 Chevrolet Camaro sehr gut zurecht kam und ihn im ersten Training auf Platz fünf und im zweiten Training auf Rang neun platzierte.
Der Samstag wurde dann überraschend freundlich. Die Sonne zeigte sich und von Regen war keine Spur, auch weil die Berge an der kroatischen Riviera die Wolken zurückhielten. “Damit war das Training irgendwie für die Katz, weil es trocken geblieben ist”, so Kunz. “Wir sind deshalb mit dem Setup aus dem Vorjahr ins Qualifying gestartet. Wir waren hier vergangenes Jahr schon sehr schnell und hatten deshalb eine solide Basis für das Zeittraining am Samstagmorgen. Es war noch nicht perfekt, aber ganz okay.”
Mit der fünftschnellsten Zeit unter 21 Fahrern brauchte sich Kunz definitiv nicht verstecken. Der Deutsche umrundete den rund 4,2 Kilometer langen Kurs in 1:30,906 Minuten und verschaffte sich damit eine solide Aus-gangslage für das erste EuroNASCAR-2-Rennen am Samstag, das nur wenige Stunden nach dem Qualifying gestartet wurde. “Wichtig war, dass ich mit Platz fünf beim Start auf der Innenseite war, das hat uns einen Vorteil verschafft. Das Qualifying war insgesamt sehr gut und hat uns ein solides Fundament für das erste Rennen geschaffen”, erklärt der Rennfahrer aus Appenweier.
Dann startete Kunz in das 14 Runden lange EuroNASCAR-2-Rennen. Vorher hatte das DF1-Team noch einige Modifikationen am Auto vorgenommen, um dem 24-Jährigen das Setup zu bieten, um an der Spitze angreifen zu können. Schon früh im Rennen sortierte sich Kunz hinter seinem Teamkollegen Simon Pilate auf Rang vier ein. Die beiden lieferten sich das ganze Rennen über einen fairen und spannenden Zweikampf. Entschieden wurde das Duell, als Pilate mit einer Hinterbänklerin zusammenstieß und mit einem Reifenschaden ausfiel. Kunz nutzte die Situation eiskalt aus und fuhr erstmals seit 2018 wieder auf das EuroNASCAR-Podium.
“Es war natürlich wunderschön, wieder auf dem Podium gestanden zu haben”, so Kunz. “Es war sehr wichtig für mich und das ganze Team, dass wir ein Ausrufezeichen gesetzt haben. Wir haben die ganzen vierten Plätze und das Pech einfach abgeschüttelt. Es ist natürlich schade, dass es Simon erwischt hat, aber so ist es halt im Rennsport. Ich hoffe, ich konnte dem Team so eine Freude bereiten, denn es arbeitet immer sehr hart sowohl an der Strecke als auch im Shop in Österreich. Ich bedanke mich natürlich bei jedem DF1-Tiger für den großartigen Job.”
Wieder erwartete das Team ein Rennen im Regen, doch wie schon am Samstag blieb es überraschend trocken. Der Poker, das Auto für einen Lauf auf nasser Strecke vorzubereiten ging nicht auf, aber dennoch ging Kunz hochmotiviert in die achte Runde der Saison 2021. Er startete auch im zweiten Rennen von Platz fünf und erwischte einen soliden Start. Da die Strecke als besonders reifenmordend gilt, hatte Kunz im zweiten Rennen am Sonntag keine Chance, zu attackieren, weshalb er sich auf Platz fünf festsetzte und ein weiteres wichtiges Top-5-Ergebnis einfuhr.
“Mehr als der fünfte Platz war einfach nicht drin”, erklärt Kunz. “Am Anfang konnte ich noch an den ersten vier dran bleiben. Ich habe auch immer wieder nach einer Lücke gesucht, aber es hat nicht geklappt. Dann waren die Reifen im Eimer, weshalb ich abreißen lassen musste, um den fünften Platz zu zementieren. Das waren wichtige Punkte an diesem Wochenende, sowohl für mich in der Fahrermeisterschaft als auch für DF1 Racing in der Teammeisterschaft. Ich hoffe, dass wir in Zolder diesen Trend bestätigen und in der zweiten Saisonhälfte noch einmal attackieren können.”
Kunz liegt nach dem Lauf in Kroatien auf Platz sechs der Gesamt-wertung. Ihm fehlen aktuell 66 Punkte auf den Spitzenreiter. Die reguläre Saison endet mit den Läufen im belgischen Zolder am 9. und 10. Oktober. Nach diesem Event dürfen alle Fahrer ihre zwei schlechtesten Resultate streichen. Das Finale, bei dem es doppelte Punkte gibt, findet am 30. und 31. Oktober im italienischen Vallelunga statt.
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Justin Kunz stürmt beim EuroNascar - Lauf
auf dem Autodrom Most in die Top 5
01. Sep. 2021
Der Deutsche fuhr auf einer seiner Lieblingsstrecken in einem starken zweiten Rennen auf Platz vier.
Der NASCAR-GP der Tschechischen Republik war für Justin Kunz eine echte Achterbahnfahrt der Gefühle: Die NASCAR Whelen Euro Series gastierte auf dem technisch anspruchsvollen 4,1 Kilometer langen Autodrom Most und der Wettergott hatte das Geschehen fest in der Hand. Der Rennfahrer aus Appenweier fuhr in der EuroNASCAR-2-Meisterschaft am Sonntag im Trockenen auf einen starken vierten Platz, hatte vorher am Samstag aber einen Rückschlag hinnehmen müssen.
Doch was war passiert? Zunächst ging es für den DF1-Racing-Tiger am Freitag in zwei 30-minütige Trainingssessions, um das passende Setup für seinen 400-PS-starken Chevrolet Camaro zu finden. Das Autodrom Most liegt dem NASCAR-Veteranen, der den Kurs unweit der deutschen Grenze gern als “Lieblingskurs” bezeichnet. Im ersten Training trocknete die Strecke allmählich ab, weshalb Kunz nicht dauerhaft am Limit gefahren ist, um die Regenreifen zu schonen. Nach einigen guten Runs sprang am Ende eine solider siebter Platz heraus.
“Das Auto fühlte sich gut an”, so das Fazit von Kunz nach dem ersten Freien Training. In der zweiten Session fuhr Kunz sogar die viertschnellste Zeit und bestätigte damit den Trend, dass die Strecke ihm liegt und DF1 Racing für das Autodrom Most gute Einstellungen gefunden hat. “Die Reifen waren schon ziemlich mitgenommen, deshalb war nicht mehr drin, aber mit Platz vier war ich sehr zufrieden”, erklärt der 24-Jährige, der damit eine gute Grundlage für das Qualifying am Samstag geschaffen hatte.
Zur Erinnerung: In der NASCAR Whelen Euro Series teilen sich zwei Piloten ein Auto in zwei verschiedenen Meisterschaften. Vor Kunz’ Qualifying ging sein Teamkollege Nicolo Rocca in der PRO-Kategorie auf Zeitenjagd, jedoch kam der Italiener mit einem kaputten Differenzial zurück an die Box. Damit stand auch das Qualifying des Deutschen auf der Kippe. Das DF1-Team hat jedoch einen großartigen Job abgeliefert, weshalb Kunz in der Schlussphase des Zeittrainings eine schnelle Runde in den Asphalt brennen konnte.
DF1-Racing-Crew macht einen großartigen Job
“Ich muss ein riesen Dankeschön an meine Crew schicken, die echt super gearbeitet hat, um mir eine schnelle Runde im Qualifying zu ermöglichen”, so Kunz, der auf abtrocknender Strecke immerhin die neuntschnellste Zeit gefahren ist – obwohl die Reifen noch nicht auf idealer Temperatur waren. “Ich wüsste gern, wie es gelaufen wäre, wenn ich die Streckenbedingungen gekannt hätte und die Reifen auf Temperatur hätte bringen können, denn da wäre sicher deutlich mehr drin gewesen.”
Am Samstag ging es mit einer soliden Ausgangslage in das erste Rennen des Wochenendes. Der Wettergott spielte weiterhin seine Spielchen mit den Teams, denn einerseits zeigten sich blaue Stellen am Himmel, andererseits war es am Tröpfeln. DF1 Racing wartete bis zur letzten Sekunde und schicke Kunz aufgrund des stärker werdenden Regens auf Regenreifen ins Grid. Auf der Outlap merkte der Deutsche aber bereits, dass es an Motorleistung fehlte. Mit dem Leistungsdefizit hatte Kunz beim Start keine Chance, sich zu wehren und es kam dazu noch zu einer Kollision mit seinem DF1-Teamkollegen Gil Linster.
“Das war alles in allem eine sehr unglückliche Situation”, so Kunz. “Ich bin dann wegen der Motorprobleme und des Crashs an die Box gefahren, weil es keinen Sinn mehr ergeben hat, weiterzumachen. Ich wollte so auch einem Motorschaden vorbeugen, jedoch haben es die Mechaniker wieder einmal geschafft, schnell eine Lösung zu finden, weshalb ich wieder auf die Strecke gefahren bin, um eine schnelle Runde für die Startaufstellung des zweiten Rennens zu setzen. Ich bin sogar noch einmal an die Box gekommen, um auf Slicks zu wechseln, weil die Strecke recht trocken war. Zwei Kurven waren aber leider noch zu nass, weshalb der Poker nicht aufgegangen ist.”
Kunz schlägt im zweiten Rennen zurück
Deshalb ging Kunz im zweiten Rennen von Platz 10 aus auf die Reise, jedoch wurde er schnell wieder in eine kleine Rangelei verwickelt – dieses Mal aber mit einem besseren Ausgang: Während sich Paolo Valeri und Naveh Talor drehten, kam Kunz mit leichtem Frontschaden davon. Der Rennfahrer aus Appenweier übernahm vor Linster die vierte Position und sicherte sich so ein starkes Top-5-Resultat.
“Ich habe wirklich alles gegeben, um auf das Podium zu fahren, aber die Beschädigung an der Front hat mir da leider einen Strich durch die Rechnung gemacht”, so der 24-Jährige. “Aufgrund der fehlenden Aerodynamik habe ich auf der Vorderachse einfach weniger Grip gehabt als sonst. Deshalb musste ich in manchen Kurven einfach mehr vom Gas gehen. Ich hätte so gerne auf dem Podest gestanden, aber ich war trotz des Schadens genauso schnell wie der Drittplatzierte, der ein heiles Autos hatte – ein gutes Zeichen, dass wir die Pace haben. Ich habe wichtige Punkte für die Meisterschaft geholt, nur das zählt.”
Nach einem abwechslungsreichen und spannenden Rennwochenende, das die Saisonhalbzeit der NWES-Saison 2021 markiert hat, liegt Kunz auf Platz zehn der EuroNASCAR-2-Gesamtwertung. Ihm fehlen aktuell nur 61 Punkte auf Platz eins und da nach dem fünften Event – also vor dem Finale – die zwei schlechtesten Ergebnisse gestrichen werden, hat Kunz noch alle Chancen, in den Titelkampf einzugreifen. Nächster Halt ist das Automotordrom Grobnik in Kroatien am 18. und 19. September. Die Strecke ähnelt dem Flow des Autodrom Mosts und gehört daher ebenfalls zu Kunz’ Favoriten.
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Justin Kunz nach
EuroNASCAR-Lauf in England:
“Podium wird nicht mehr lange auf sich warten
lassen”
Der
Deutsche holte im britischen Brands Hatch zwei Top-10- und ein Top-5-Ergebnis
15. Juli 2021
Das American SpeedFest auf dem Indy-Kurs des Brands Hatch Circuit in Großbritannien ist das populärste Rennwochenende im Rahmen der NASCAR Whelen Euro Series. Normalerweise tummeln sich bis zu 60.000 Zuschauer an der Strecke, doch wegen der Coronavirus-Pandemie waren nur 4.000 Fans pro Tag zugelassen. Mitten drin war Justin Kunz, der bereits zehn Rennen auf der 1,94 Kilometer langen Strecke bestritten hat. Zusammen mit DF1 Racing zielte der 24-Jährige auf ein Podiumsergebnis ab.
“Ich habe mich riesig auf das Rennwochenende in England gefreut, weil es eines der schönsten Events im Kalender ist”, so Kunz. “Ich habe mich natürlich wie bei jedem Rennen im Simulator auf den Event vorbereitet und bin voller Vorfreude angereist. Am Freitag im Training waren wir noch nicht so begeistert, weil die Setupänderungen nicht wirklich etwas gebracht haben. Ich muss aber dazu sagen, dass wir im Training auf ziemlich gebrauchten Reifen unterwegs und deshalb auch die Ergebnisse dementsprechend waren.”
Im Qualifying schaffte der Rennfahrer aus Appenweier den Durchbruch, weil die Fahrzeugeinstellungen mit neuen Reifen und einem anderen Grip-Level richtig gut funktionierten. Dementsprechend schaffte es Kunz, im Zeittraining so richtig aufzutrumpfen. Nur wenige Stunden nach dem Qualifying startete er außerdem in das erste EuroNASCAR-2-Rennen des Wochenendes.
“Umso positiver wurde es dann am Samstagmorgen im Qualifying. Wir hatten doch einen guten Riecher mit dem Setup, weil wir mit neuen Reifen ein richtig starkes Auto hatten. Sowohl Nicolo [Rocca, EuroNASCAR PRO] und ich standen dann auf Platz drei im Grid. Das hat uns gepusht und so richtig motiviert. Immerhin war mit diesem Ergebnis das Podium das Ziel. Das erste Rennen ging auch gut los, denn ich bin nach dem Start dritter geblieben.”
“Dann kam die Safety-Car-Phase und ich habe dann beim Restart eine falsche Entscheidung getroffen. Ich bin in Kurve 2 innen geblieben, anstatt außen zu fahren. Das war ein kleiner Fehler, da ich dachte, dass mich niemand überholen kann, wenn ich innen die Linie dicht mache. Dann kam aber einer außenrum an mir vorbei und die Situation war dann so blöd, dass ich noch zwei weitere Fahrer durchlassen musste. Damit habe ich mir praktisch das ganze Rennen versaut und bin letztlich nur als Fünfter ins Ziel gekommen. Ich war richtig sauer, weil der dritte Platz sicher drin gewesen wäre.”
Obwohl das Ergebnis im ersten Rennen ein kleiner Rückschlag war, sammelte Kunz mit Platz fünf wichtige Punkte im Kampf um den Meisterschaftssieg. Der 24-Jährige sammelte nach dem Auftakt in Valencia bereits sein zweites Top-5-Ergebnis in der NWES-Saison 2021. In den zweiten Lauf startete Kunz unter erschwerten Bedingungen, weil die schnellste Rennrunde über die Startaufstellung des zweiten Laufes entscheidet. Aufgrund des intensiven ersten Rennens konnte der DF1-Racing-Pilot keine saubere Runde fahren.
“Wegen der Zweikämpfe im ersten Rennen war meine Startposition für den zweiten Lauf nicht wirklich prickelnd, da ich keine schnelle Runde in den Asphalt brennen konnte. Ich musste als Neunter starten, was nicht optimal war. Ich hatte auf Regen gehofft, weil ich im Nassen sehr stark bin und sicher viele Kontrahenten überholt hätte. Es hat kurz vor Start geregnet, aber es war zu trocken für Regenreifen und dann kam auch schon wieder die Sonne raus. Auf Slicks habe ich dennoch zwei Plätze gutgemacht, um schlussendlich auf Platz sieben ins Ziel zu fahren. Es waren nicht die Rennen, die ich mir nach dem starken Qualifying erhofft hatte. Die Pace ist da und ich freue mich jetzt riesig auf Most. Dank der starken Arbeit des Teams wird das erste Podium in der Saison nicht mehr lange auf sich warten lassen.”
Nach dem vierten von zwölf Rennen liegt Kunz mit 111 Punkten auf dem Konto auf Rang neun der Gesamtwertung. Kunz fehlen nur 33 Zähler auf seinen Landsmann Tobias Dauenhauer, der an der Spitze der Wertung liegt. Für Kunz ist der Traum vom NWES-Titel noch lange nicht geplatzt und das erste Podium scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Die Rennen auf dem tschechischen Autodrom Most finden am 28. und 29 August statt. Der Lauf war eigentlich im Juni geplant, wurde aber auf Ende August verschoben.
Justin Kunz erlebt beim NWES-Auftakt in Valencia eine Achterbahn
der Gefühle
Der Deutsche fiel im ersten Rennen aus und stürmte im zweiten
Lauf in die Top 5
"Ich freue mich riesig, mein drittes Jahr für DF1 Racing zu bestreiten", so Kunz, der im Jahr 2019 zum Team aus Österreich gewechselt ist. "Wir haben natürlich mittlerweile eine freundschaftliche und innige Beziehung, die sich positiv auf die Automatismen und den Teamgeist auswirkt. Ich denke, dass wir zusammen wirklich was reißen werden. Ich habe mit Nicolo Rocca einen schnellen und erfahrenen Teamkollegen, mit dem ich mir das Auto teile. Ich bin mir sicher, dass wir voneinander lernen und profitieren können."
"Wir haben uns in den Freien Trainings ohne Tests im Vorfeld ein gutes Auto erarbeitet", so Kunz weiter. "Wir sind absolut konkurrenzfähig und ich denke, dass auch im ersten Rennen mindestens ein vierter Platz drin gewesen wäre. Leider kam mir da der Reifenplatzer dazwischen. Aufgrund der Streichergebnisse, sehe ich das aber nicht so eng."
"Ich war im zweiten Rennen etwas zu vorsichtig und habe deshalb zu Beginn zwei Positionen verloren, die ich mir dann zurück erkämpft habe, so der Rennfahrer aus Appenweier über den zweiten Lauf. Da wir vor der Saison nicht getestet haben, bin ich mit Platz vier absolut zufrieden. Ich danke dem gesamten DF1-Racing-Team für die großartige Arbeit. Ich bin mir sicher, dass wir eine gute Saison erleben werden."
Das nächste Rennen der NWES-Saison 2021 ist am 19. und 20. Juni auf dem Autodrom Most in der Tschechischen Republik geplant. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie kann es jedoch noch immer zu kurzfristigen Änderungen kommen. Kunz wird wieder im Chevrolet Camaro mit der Startnummer 22 Platz nehmen und zusammen mit DF1 Racing in der EuroNASCAR-2-Meisterschaft auf Punktejagd gehen.
16. Mai 2021
Das erste Rennen der NASCAR Whelen Euro Series 2021 ist in den Büchern: Die Saison startete vergangenes Wochenende auf dem Circuit Ricardo Tormo im spanischen Valencia, wo die Serie seit 2012 mit nur einer einzigen Pause gastiert. Mittendrin: Justin Kunz für DF1 Racing aus Österreich. Der Rennfahrer aus Appenweier geht in dieser Saison in der EuroNASCAR-2-Meisterschaft an den Start, um den Chevrolet Camaro mit der Startnummer 22 an die Spitze der Wertung zu hieven, so zumindest der Plan.
Der 23-Jährige ist trotz seines jungen Alters bereits ein echter EuroNASCAR-Veteran. Seine erste Saison fuhr er im Jahr 2016 und seitdem ist der Deutsche ein Garant für solide Leistungen in Europas offizieller NASCAR-Meisterschaft. Die Rennen unter der brütend heißen Sonne von Spanien waren für ihn Nummer 48 und 49 in der EuroNASCAR-2-Meisterschaft, in der Kunz bisher ein Podium und sechs Top-5-Ergebnisse geholt hat. Im Jahr 2021 soll der erste NWES-Sieg folgen.
Im ersten Rennen gab es aber gleich einen Dämpfer: In Runde sieben platzte der linke Vorderreifen seines Camaros, der einen Großteil der vorderen Karosserie beschädigte. Aufgrund des Reifenschadens war es Kunz nicht möglich, das Rennen zu beenden. Trotz der Kämpfe im Mittelfeld, schaffte es Kunz, sich mit einer soliden Runde den sechsten Startplatz für Lauf zwei zu sichern.
Bei Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius trumpfte der topfitte Kunz am Sonntag so richtig auf. Er fuhr ein fehlerfreies Rennen und kam letztlich auf Platz vier ins Ziel. Kunz blieb zu Beginn des Rennens zu lange im Mittelfeld-Verkehr stecken und schaffte es deshalb nicht die Top 3 an der Spitze noch zu attackieren. Der vierte Platz brachte ihm immerhin 33 Punkte in der Gesamtwertung ein, in der er nach dem Auftakt auf Rang elf liegt.